Von 1928 bis heute. Der SV Aasen, ein Verein, der lebt.
Vorbemerkung: Eine ausführliche Chronik über die Vereinsjahre 1928 bis 2003 schrieb Roland Maier zum 75-jährigen Jubiläum. Die 82 Seiten enthalten viele Bilder und amüsante Geschichten des SV Aasens. Einige Restexemplare sind noch vorhanden.
Die Gründung und Wiedergründung
Der damalige Pfarrer in Aasen Konrad Kaltenbach war Gaupräses im DJK-Gau Schwarzwald. Durch seinen Einfluss war ihm eine Vereinsgründung ohne die sonst notwendigen Auflagen möglich. Nach zuvor wildem Spielbetrieb gründete er unseren Verein als DJK Aasen. Die politische Lage spaltete den Verein in zwei Lager. Im Sommer 1934 wurden alle Organisationen aufgelöst. Es war zu gefährlich, verbotenerweise aktiv Sport in einem Verein zu betreiben.
Nach dem Krieg lockerten die französischen Besatzer das Sportverbot Bei Wiedergründungen sollten jedoch keine traditionellen Vereinsnamen verwendet werden. 1948 gründete sich der Südbadische Fußballverband, der den Spielbetrieb fortan regelte. Im Gasthof Ochsen trafen sich auf Initiative von Arthur Schwarber ca. 40 Personen, die alle Interesse am Fußballspielen hatten. Somit konnten gleich wieder zwei aktive Mannschaften gemeldet werden.
Das Geld für Bälle, Spielkleidung, Auswärtsfahrten, Schiedsrichter fehlte und der Verein musste durch allerlei Aktivitäten (z.B. Theateraufführungen, Gartenfeste, Tanzveranstaltungen, Hammellauf, Rasierklingenverkauf) tätig werden, dass überhaupt gespielt werden konnte. Auch das Privatvermögen des langjährigen Vorstandes Johann Hepting half dabei.
1953: Gründung einer A-Jugend
1954: Nach Spielabbruch gegen Pfohren, lange Platzsperre
1955: Auswärtige Spieler helfen gegen Fahrtkostenersatz oder Mithilfe beim Hausbau aus
1956: Merkwürdiger Spielplan: Einen Monat nur Heimspiele und ein Monat nur Auswärtsspiele
1957: Verlegung des Sportplatzes an den heutigen Standort
1958: Fünf Frauen wurden als Mitglieder aufgenommen
1959: Umstellung des Streuens von Hand mit Sägemehl in Streukarren und Kalk
1960: Erstmals blieb man straffrei, während man zuvor viel Ärger mit dem Verband und dem schlechten Image der überharten Aasener Spieler hatte
1961: Bau einer Flutlichtanlage. Bauern mähten den Sportplatz, zweimal Spielausfall weil das Gras zu hoch war.
1962: 1. Meisterschaft in der B-Klasse, der Aufstieg in die A-Klasse wurde in den Relegationsspielen nicht geschafft
1963: Beginn Bau eines Vereinsheimes, unterbrochen wegen finanziellen Problemen
1964: Wie im Vorjahr Vizemeister, Torschützenkönig war jahrelang Manfred Hall (59 Tore). Beginn der Freundschaft mit dem FC Männedorf Schweiz
1965: Wieder Meister und wieder in den Relegationsspielen gescheitert
1966: Meister ohne Aufstieg, Einweihung des Vereinsheimes
1967: Zwangsabstieg wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls wurde nur mit einer hohen Strafzahlung (zusätzliche Altmaterial-Sammlung) verhindert. Erstmals durfte man einen Spieler auswechseln
1968: Meisterschaft B-Klasse, Schwarzwaldmeister und Aufstieg in die A-Klasse (jetzt Bezirksliga) mit Trainer Jakob Schindler (Schwenningen). Anmeldung einer zweiten Jugendmannschaft (C-Jugend). Wolfgang Romer übernimmt als 1.Vorstand. Beim 40-jährigen Jubiläum spielt die SABA-Prominentenelf mit Weltmeister Fritz Walter und Georg Thoma gegen den SV Donaueschingen (1:0)
1969: Verlegung Vereinslokal vom Gasthof Ochsen in Gasthof Burg. Spielbetrieb auf einem Ausweichplatz über dem Dorfgraben
1970: Die A- und C-Jugend wurden Vizemeister
1971: Erstes Grümpelturnier. Eine Damenmannschaft spielt zwei Jahre lang Freundschaftsspiele
1972: 3.Platz in der A-Klasse, Ruf nach Hartplatz wird laut.
1973: Abstieg aus der A-Klasse. Neue Einnahmequelle Donaueschinger Herbstfest
1974: Dieter Coslowsyki wird 1. Vorstand. Vizemeister in der B-Klasse
1975: Meister und Schwarzwaldmeister B-Klasse. Das Clubheim wird erweitert
1976: Abstieg aus der A-Klasse. Einweihung des jetzigen Clubheimes
1977: Erstmals konnten wir drei Jugendmannschaften anmelden. Die AH-Mannschaft gewinnt erstmals und wie später noch oft das Stadtteilturnier
1978: 50-jähriges Jubiläum ein voller Erfolg (z.B. 54 hl Bier, 11 Zentner Pommes, 108 Kuchen). Eine Frauengymnastikgruppe etabliert sich. Erste Trikotsponsoren auf der Sportkleidung (Firma Gloner und Huber Auto-Colortechnik)
1979: Ein Vereinsausflug wurde erstmals per Flugzeug nach Budapest ausgeführt
1980: Umbau des Rasenplatzes in einen Hartplatz. Tanzveranstaltungen in Donauhalle bringen viel Geld ein
1981: Einweihung des Hartplatzes durch OB Dr. Everke. Finanzierung u.a. durch Bausteineaktion
1982: Erstmalige Teilnahme am Aasener Dorffest. Trainingsbesuch bei der B-Jugend bei 98%
1983: Abstieg in die unterste Spielklasse. Erstmals nahm eine Jugendmannschaft bei Hallenmeisterschaften teil
1984: Meisterschaft der Reservemannschaft. Bau eines Kinderspielplatzes. Vorstandswechsel zu Hans-Peter Rolle
1985: Erster gedruckter Jahresrückblick. Die B-Jugend wurde Staffel- und Schwarzwaldmeister mit Alfred Häßler (Klengen) und stieg in die Bezirksstaffel auf. Erstmals Trainingslager für Aktive und Jugend sowie erstmals Damenturnier beim boomenden Grümpelturnier
1986: Vorletzter Platz in der untersten Liga. So schlecht stand die 1. Mannschaft noch nie. Im Freizeitbereich wurde Skigymnastik angeboten
1987: Erste Skifreizeit organisiert von Martin und Christa Gilli. Lauftreffangebot mit Roland Maier. Einführung Silversterpaschen
1988: Trotz 103:18 Toren blieb nur die Vizemeisterschaft hinter FKB Villingen. Das Silvesterpaschen wurde im Radio übertragen. 60-jähriges Jubiläum mit großem finanziellen Erfolg mit der Tanzkapelle Popcorn (1.800 Besuchern, Umsatz 80.000,- DM)
1989: Meisterschaft und Aufstieg in die Kreisliga A mit Trainer Alfred Häßler. Durch die neu gebaute Bürgerhalle wurde ein Freizeitbereich angegliedert mit Frauen-, Männer- Kinder- Kleinkinderturnen. Anstieg der Mitgliederzahl von 287 auf 451. Im Jugendbereich erste SG mit Öfingen und Oberbaldingen
1990: Neu im Angebot Volleyball und Tischtennis. Rekordteilnahme beim Grümpelturnier mit 88 Mannschaften
1991: Die 2. Mannschaft wurde mit 5 Punkten Vorsprung vor der DJK Donaueschingen Staffelsieger. Sportliche Begegnungen mit Birkwitz aus Sachsen. Die AH-Sportgruppe startete zur 25. Vatertagswanderung. Die AH-Mannschaft übernimmt den Schupfnudelwagen beim Herbstfest
1992: Die 2. Mannschaft wurde erneut Meister vor der DJK Donaueschingen. Mit Heike Schätzle als Schriftführerin wurde erstmals eine Frau in der engeren Vorstandschaft gewählt. Angliederung einer Tennisabteilung wurde abgelehnt
1993: Aufstieg in die Bezirksliga als Meister mit Spielertrainer Roland Held. Aufstieg der 2. Mannschaft in die Kreisliga A. Teilnahme am Südbadischen Verbandspokal mit 1:0 Sieg (Michael Schwab) vor 600 Zuschauer gegen den drei Klassen höher spielenden FC 08 Villingen. Im Vereinsheim wurde dreimal eingebrochen. Erstmalige Beteiligung beim Drachenfest Donaueschingen
1994: Einbau einer Beregnungsanlage. Boom bei der F-Jugend unter Trainer Arnold Rothweiler, so dass zwei Mannschaften gemeldet wurden. B-Junioren wurden Staffelmeister und nahmen mit Trainer Franz Schwab an einem internationalen Turnier in Riccione teil
1995: Meister in der Bezirksliga mit Spielertrainer Roland Held und Aufstieg in die Landesliga. Michael Schwab wurde in der Liga Torschützenkönig (21). 101 Trainingseinheiten wurden abgehalten. Gründung einer AFW (Aasener Fußballwerbegemeinschaft) die für die Bandenwerbung auf dem Hartplatz und das neue Stadionheft zuständig ist. Roland Maier wird erster Stadionsprecher. Beginn der Erweiterung des Vereinsheimes unter Hans-Peter Rolle
1996: Jürgen Hall übernimmt Vorstand interimsmäßig. Einweihung des neuen Vereinsheimes. Erstmalige Durchführung eines Jugendturniers. Sommerfestepoche mit großem Festzelt geht zu Ende. Erstmals werden nur noch Pluspunkte gut geschrieben, wobei ein Sieg nun mit drei Punkten bewertet wird.
1997: Als Drittletzter Abstieg aus der Landesliga. Neuer Vorstand Werner Märkle, der für Baumaßnahmen eine Bausteineaktion generierte und dabei über 100.000 DM einnahm, die später wieder zurückgezahlt wurden. Optimale medizinische Versorgung der Spieler durch Beate Stolz, Claudia und Ingrid Krüger sowie Arzt Franz von Grafenstein
1998: Hans-Peter Rolle wird Ehrenvorstand. Die A- und E-Jugend wurden Meister. Die A-Jugend stieg in die Bezirksstaffel auf. Die D- und F-Jugend werden Vizemeister.
1999: Letzte Teilnahme des Sportvereins am gemeinsamen Fastnachtsball. Martin Hembach organisierte das erste Beachvolleyballturnier
2000: Überraschend schafften wir vor 880 Zuschauer in der Relegation gegen den SV Worblingen durch zwei Tore von Stefan Maus mit einem 2:1 Sieg (nach 1:1 im Hegau) den Wiederaufstieg in die Landesliga
2001: Mit 210 Zuschauern zweitbeste Zuschauerresonanz in der Landesliga (Platz 8) Beginn Baumaßnahme zweiter Rasenplatz. Die AH-Führung wechselte von Jürgen Stegk zu Gerhard Stolz.
2002: Landesliga Platz 7 mit fünf verschiedenen Torhütern (Beger, Heizmann, Erndle, Franki, Renz). Einzug in die 3. Runde im Südbadischen Fußballpokal. Erstmals Internetauftritt des SV Aasen. Gründung einer Badmintongruppe. In allen sechs Altersklassen starten Jugendmannschaften dank Jugendleiter Franz Schwab unter dem SV Aasen.
2003: Abstieg aus der Landesliga als Vorletzter. Meisterschaft der Reserve. Der 2. Rasenplatz ist bespielbar, dank Eigenleistung durch 8.000 ehrenamtliche Stunden. Finanzierung durch eine gut laufende Spendenaktion. Die A-Jugend stieg wieder in der Bezirksliga auf. Das 75-jährige Jubiläum wurde in der Bürgerhalle und dann nochmals 4 Tage gebührend gefeiert. Der Verein zählt 720 Mitglieder.
2004: Ausrichtung des Bezirksfamilientag und Abnahme des DFB-Fußballabzeichen für 60 Jugendliche. Werner Märkle führt zur Arbeitsentlastung eine Zuständigkeitsliste ein. Die AH erreichte 5 Turniersiege. Das 2. Elfmeterturnier wird mit 22 Mannschaften durchgeführt, davon 15 Mannschaften aus Aasen. Steve Knäbe verunglückt tödlich beim Besuch des Cannstatter Wasens mit der Mannschaft.
2005: Die Jugendabteilung wird mit dem Sepp-Herberger-Preis ausgezeichnet. Mit einem Grillwagen und ab 2006 mit einer Grillhütte bietet die Jugendabteilung bei Heimspielen Würste an. Zum Gedenken an Spieler Steve Knäbe gibt es ein Gedächtnisturnier. Inzwischen hat der SV Aasen im Freizeitbereich 10 Angebote. Der Verein schafft 127 einheitliche Trainingsanzüge an. Erlös aus dem Preiscego wird den Tsunamiopfern gespendet.
2006: Im Öschberghof logierte der VfB Stuttgart und benutzte unsere Anlage zum Trainingslager. Abstieg der 1. Mannschaft in die Kreisliga A, damit Zwangsabstieg der 2. Mannschaft in die Kreisliga B. Im Jugendbereich SG mit dem TuS Oberbaldingen. Wetter- und Planungschaos im Frühjahr, so dass innerhalb 10 Wochen 17 Spiele ausgetragen wurden.
2007: Anschaffung eines großen Trampolins. Bewirtung und Teilnahme an der Gewerbeschau beim Jubiläum 1150 Jahre Aasen in der Halle von Harald Huber. Teilnahme der AH-Sportgruppe an diesem Jubiläum mit historischen Kleidern und einer selbst gebauten historischen Bauwerk. Das Jugendturnier wird im Sommerfest integriert. Das Ehepaar Stefanie und Björn Stökle beendet ihre Tätigkeit als Betreuer der Reserve,
2008: Marc Rothweiler trainiert eine Damenmannschaft, die sich jedoch nicht am Spielbetrieb beteiligt. Werbeaktion bringt 22 neue Mitglieder in die AH-Sportgruppe. Die Jugend besucht VfB-Bundesligaspiel gegen Hansa Rostock
2009: Am Rasenplatz 2 entsteht ein Zuschauerwall und der Parkplatz wird teilweise gepflastert. Die SG im Jugendbereich wird mit dem FC Hochemmingen erweitert. Teilnahme an der Knochenmarktypisierung für unseren Sportler Steffen Rothweiler. Mitgliederstand 726, davon 278 Jugendliche.
2010: Abstieg in Kreisliga B, Zwangsabstieg der Reserve in Kreisliga C. Herbert Dotter ist seit Jahren Platzwart und zeichnet nun die Linien mit einem hochmodernen Farbmarkierwagen. Der Kinderspielplatz wird modernisiert. Installation einer Photovoltaik-Anlage. Die AH gewinnt zum 5. Mal in Folge ihr eigenes Turnier. Das DFB-Mobil bereichert das Sommerfest. Die AH-Sportgruppe veranstaltet ein Schlachtfest.
2011: Neuer 1. Vorstand wird Rainer Hall, dem der bisherige 1. Vorstand Werner Märkle als Geschäftsführender Vorstand zur Seite steht. Durch Neugestaltung des Schul- und Rathausplatzes musste für das Dorffest ein neues Zelt angeschafft werden, welches auch beim Sommerfest eingesetzt wird. Anschaffung eines neuen Spindelmähers. Die Jugendabteilung nimmt beim neu geschaffenen Weihnachtsmarkt teil. Derzeit sind 120 Kinder im Hallen- und Freizeitbereich aktiv. Arnold Rothweiler muss sich als Trainer und Betreuer gesundheitsbedingt zurückziehen. Die Jugendmannschaften besuchen zum Rundenabschluss ein Frauen-WM-Spiel in Sinzheim. Bei der A-Jugend erstmals SG mit FC Pfohren. Roland Maier wird Ehrenmitglied.
2012: Neue Vereinssoftware angeschafft. Online-Spielberichtsbogen wurde eingeführt, Ergebnisse usw. sind jetzt online abrufbar. Die D-Jugend wird Bezirkspokalsieger gegen den FC 08 Villingen. Erste Gespräche über eine SG im Aktiven Bereich sind ergebnislos. Maria Hall (Madog) und Helmut Müller (Bass) müssen altersbedingt ihre Tätigkeit im Vereinsheim und auf dem Gelände beenden.
2013: Die neue Pelletheizung wird in Betrieb genommen. Bau eines Geräteschuppens. Der 1. Aasener Vereinswettbewerb wird am Sommerfest durchgeführt. AH-Fußballer bewundern Messi beim FC Barcelona. Die D-Junioren werden Hallenbezirksmeister und nehmen in Bühlertal an den Südbadischen Meisterschaften teil. Alle Jugendlichen erhalten Trainingsanzüge mit der Aufschrift SG Ostbaar. Wegen mangelndem Interesse wird das Grümpelturnier nicht mehr durchgeführt. Krankheitsbedingt endet die wichtige Arbeit von Eugen Hall im Vereinsheim. Seine Arbeit macht seit einigen Jahren der Mann für alles Martin Hembach mit, der mit Jürgen Stegk und später Jürgen Maier für die Platzpflege zuständig ist. Einführung eines Spielerbeitrag im Jugendbereich.
2014: Während des Sommerfestes wird die 45 Jahre dauernde Freundschaft mit dem FC Männedorf gefeiert, Gast war der neue OB Erik Pauly. Hochwasser beim Handwerkervesper. Die C-Junioren steigen als 1. Jugendmannschaft in die Landesliga auf. Eine neue Freizeitgruppe ist die männliche AH-Fitnessgruppe.
2015: Für gute Integrationsarbeit (Eingliederung von syrischen Flüchtlingen) werden wir vom Verband mit einem Geldbetrag ausgezeichnet. Der Umbau des Vereinsheimes wird im ersten Halbjahr gemeistert. Schlechteste Platzierung seit Vereinsbestehen (vorletzter Platz mit nur zwei Siegen in der gesamten Runde und 14 Punkten). Die B-Junioren werden Hallenbezirksmeister und nehmen in Bräunlingen an der Südbadischen Meisterschaft teil. René Paglialonga schafft es Spieler für die Reserve zu gewinnen, die man sonst hätte abmelden müssen. Weihnachtsfeier im großen Stil mit dem Kabarett-Duo "Buure zum Alange".
2016: Mit Shirin Heidelbach als Trainerin nimmt eine Damenmannschaft im Herbst den Trainingsbetrieb auf. Verspätet wird in der Halle 25 Jahre Freizeitsport gefeiert. Sabine Rottler ist von Anfang an dabei, fast gleichlang Ulrike Neugart. Die C-Junioren wurden Hallenbezirksmeister und spielten in Lahr um die Südbadische Meisterschaft mit. Jugendabteilung ist Ausrichter aller Bezirkspokalendspiele. Eine neue Torwand für das Dorffest und ein Kopfballpendel werden angeschafft. Die B-Junioren werden Vizemeister in der Bezirksliga. Bei der C-, D-, und E-Jugend kommt der SV Öfingen zur SG Ostbaar hinzu.
2017: Die Damenmannschaft nimmt aktiv an der Punkterunde teil. Gerhard Stolz zieht sich nach 17 Jahren als AH-Obmann zurück. Ihm sind viele unvergessliche Ausflüge in Europa, Wanderungen, Vatertagsausflüge, 139 Turniere davon 38 Turniersiege usw. zu verdanken. Der sanierungsbedürftige Hartplatz wird in einen bundesligatauglichen DIN-Rasenplatz umgebaut. Die A- und B-Jugend werden Meister in der Bezirksliga und steigen in die Landesliga auf. Wie letztes Jahr wird Philipp Maus in der Bezirksliga Torschützenkönig. Der Verein kauft ein Sky-Abo. Wegen erhöhtem Kreditrahmen verlangt die Bank eine außerordentliche Generalversammlung mit Zustimmung der Mitglieder. Beim Vereinswettbewerb vom Südkurier belegen wir den 4. Platz und erhalten von der Sparkasse 2.000 €.
2018: 90 Jahre SV Aasen wird ein glanzvolles Jubiläum mit Platzeinweihung. Dabei spielt der Musikverein Aasen die Nationalhymnen zum Spiel gegen den FC Männedorf. Die 1. Mannschaft schafft über die Relegation gegen den SV Saig und FKB Villingen den Aufstieg in die Kreisliga A und ist dort zum Jahresende auf dem 6. Rang. Mit 180 Zuschauern haben wir den besten Zuschauerzuspruch. Die B-Junioren verlieren als Tabellendritter in der Landesliga das Aufstiegsspiel in die Verbandsliga gegen Elzach. Eric Stökle übernimmt im Sommer als Trainer die Damenmannschaft, zuvor gelang gegen den SV Titisee II der erste Sieg. Der neue Rasenplatz animiert den FC 08 Villingen bei uns zwei Vorbereitungsspiele auszutragen. Bei der AH übernehmen Gerd Sieger, Lothar Mayer, Matthias Reddemann und Gerhard Stolz als Quartett die Führung. Ein neues Angebot ist für Frauen die Damen-Fitnessgruppe.
2019: Etwas überraschend für uns als Aufsteiger wurden wir Staffelmeister der Kreisliga A 2 und stiegen in die Bezirksliga auf. Im Vereinsheim und bei den Zuschauerzahlen (Schnitt wieder 180) boomt es. H.P. Rolle und sein Team generieren in einer Sponsorenaktion über 70 neue Werbebanden und Interessenten für das Stadionheft, welches nun 68 Seiten umfasst. Der 1. FC Köln ist voll des Lobes über die Trainingsplätze und die Organisation beim Ablauf des 1. Trainingslagers in Kooperation mit dem Hotel Öschberghof. Bezirksligaeröffnungsspiel gegen den FC Bräunlingen vor 400 Zuschauern und einem 4:2 Sieg. 50 Jugendliche und 10 Betreuer besuchen in Freiburg das EM Qualifikationsspiel gegen Belgien. Das Dorffest wird erstmals ohne den Zeltanbau abgehalten. Im Freizeitsport gibt es derzeit folgende Angebote: Eltern-Kind-Turnen (Kinder 1-3 Jahre), Kinderturnen (3-4 Jahre), Kinderturnen 5 jährige und „Schlaue Füchse“, Kinderturnen 1. und 2. Klasse, AH-Fitnessgruppe für Männer, Frauen-Fitnessgruppe, Männergymnastik, Badminton-Gruppe, Frauengymnastik. Nach rund 30 Jahren als Übungsleiterin muss Sabine Rottler aus gesundheitlichen Gründen aufhören.
2020: Der Verein ersetzte im Dezember die alte Flutlichtanlage mit einer LED-Beleuchtung die vom Handy aus bedienbar ist. Außerdem wurde eine neue Lautsprecheranlage angeschafft und die PV-Anlage um 9,75 kWp erweitert. Stefan Maus ist nicht mehr Jugendleiter, fungiert aber noch als SG-Koordinator. Seine Nachfolger sind Gerd Sieger, Mathias von Grafenstein und Bernd Majer. Robert Fürst übernimmt die Damenmannschaft. Erstmals wird eine D-Juniorinnenmannschaft mit Karl Happle als Trainer angemeldet. Die jahrelange Trainerin Angelika Ketterer übergibt die Frauengymnastikgruppe an Johannes Baumann aus Unterbaldingen. Die Coronapandemie beeinflusst ab dem Frühjahr den Sportbetrieb. Beate Stolz und Eric Stökle sind unsere Hygienebeauftragten. Im Oktober wird der Spielbetrieb eingestellt, nach dem in Tennenbronn nur 100 Zuschauer zugelassen werden und das letzte Heimspiel gegen Bonndorf nur per Video übertragen wird. Das Trainingslager des 1. FC Köln ist nicht öffentlich und nur mit Sichtschutz möglich. Unser Ehrenvorsitzender Hans-Peter Rolle erhält die Landesehrennadel.
2021: Unser Vorstand Werner Märkle stirbt am 14.06.21 nach langer Krankheit. Bis kurz vor dem Tode war er unermüdlich für den Verein tätig. Er hinterlässt sichtbare Spuren. Matthias Reddemann wird geschäftsführender Vorstand. Aus der AH-Sportgruppe bilden sich die Fotofreunde, die in der Bücherei Donaueschingen eine Ausstellung anbieten. Unter Leitung von Hans-Peter Rolle erfolgt mit der AH-Sportgruppe die erste Baumpflanzaktion. Die Coronapandemie verhindert jeglichen Festbetrieb. Es wird im Freizeitsport ein Onlinetraining angeboten. Im Südbadischen Vereinspokal scheitert man in der 3. Runde am Verbandsligisten FC Radolfzell. Bei der A-Jugend kommt eine Kooperation mit dem FC Bad Dürrheim für zwei Spielrunden zustande. Die Jugendmannschaften beteiligen sich bei der Aktion "Saubere Landschaft". Unsere Plätze werden als Trainingslager mit viel Lob für diese von Greuther Fürth, dem 1. FC Köln, FC Barcelona (ohne Öffentlichkeit) SC Freiburg II und der U 19 Nationalmannschaft benutzt. Der Spielbetrieb wird mit dem Stolz Seng Cup wieder aufgenommen. Die Küche wird saniert und eignet sich nun auch für das Kochen bei größeren Teilnehmerzahlen. Ein neuer Spindelmäher von John Deere wird angeschafft.
2022: Sportlich wurde der Klassenerhalt in der Bezirksliga bei der nun wieder vollständig gespielten Punkterunde schon 6 Spieltage vor Schluss erreicht. Die C-Juniorinnen wurden Staffelmeister. Hingegen mussten die A-Junioren nach vielen Jahren die Landesliga verlassen. Im Sommer fand der Trainerwechsel von Axel Schweizer zu Jackson Akbonghese statt. Für die Reserve wurde Ilter Kozanoglu zum Betreuergespann Marc Wegen und Johannes Gilli verpflichtet. Beim Festbetrieb kam eine Beteiligung bei der Gewerbeschau hinzu. Die Badmintongruppe löste sich nach 24 Spieljahren auf. Das Kinderturnen umfasst nun 5 Gruppen. Das Sportgelände wurde komplett umzäunt und ein kleiner Festplatz entstand in der Verlängerung des Clubheimes. Bei der 2. Mannschaft wurden sieben verschiedene Torhüter eingesetzt. Die AH nahm zum ersten Mal an dem Spielbetrieb im Kleinfeldbezirksturnier statt. Mit dem FC Brentford kam erstmals ein Club der englischen Premier League in den Öschberghof und zu uns. Ein Freundschaftsspiel der Engländer gegen Racing Straßburg, das erneute Trainingslager mit Fanabend des 1. FC Köln und die U 20 Damennationalmannschaft waren weitere Höhepunkte.
2023: Der Multifunktionsplatz wurde offiziell genauso in Betrieb genommen, wie das von Hans-Peter Rolle fast im Alleingang gebaute neue Sportgerätehaus. Das Projekt Wohnzimmer 2.0 mit dem Ausbau des Obergeschosses zu Kabinen, Duschen usw. wurde das ganze Jahr über betrieben. Neu war auch die Gründung der Fußballakademie von Jackson Akbonghese und die Postanschrift Obere Wiesen 33. Bei der Deutschen Radmeisterschaft war der Verein und vor allem Bernd Majer gefragt. Für die Helfer des Dorffestes fand am Vorabend erstmals ein gemeinsames Essen von Jürgen "Goaly" Hall statt. Die C-Juniorinnen wurden nicht nur erneut Staffelmeister, sondern schlossen die Finalrunde um den Allianz Juniors Cup auf dem Gelände des FC Bayern München mit einem 2. Platz ab. Die C-Junioren mussten sich erst im Finale beim Bezirkspokal in Hinterzarten geschlagen geben. Diese Jugend war dann im Pokal gegen den drei Klassen höher spielenden FC Freiburg chancenlos. Interessant waren auch die Begegnungen in einem „Länderspiel“ der Mädchen und C-Jugend gegen eine Auswahl aus Taiwan. Die E-Junioren holten den Staffelsieg. Ein Megaerlebnis war der Aufenthalt des FC Liverpool mit ihrem Trainer Jürgen Klopp bei uns, obwohl das Trainingslager streng abgeschirmt wurde. Für Besucher zugänglich war im Anschluss das Trainingslager mit dem VfL Wolfsburg.